Was für ein Spiel – mehr kann man dazu nich sagen. Die dezimierten Wasserburger Basketball -Damen besiegen Keltern in einem stetig spannenden Spiel am Ende mit 72:69 und trotzen damit allem Gegebenheiten. Aber von Anfang an. Wenn man am Samstagabend in die Halle kam, hat man schon gespürt: irgendwas könnte da in der Luft sein. Auch wenn Wasserburg mit Fiebich, Eckerle und Pullins gleich auf drei Spielerinnen verzichten musste und Keltern zu elft angereist war – irgendwie hatte man das Gefühl da könnte was drin sein. Zu Beginn punkten beide Teams nahezu im Wechsel. Dreier Wasserburg, Keltern kontert ebenfalls mit einem Dreier, Korbleger Keltern – Wasserburg legt nach. Nach fünf Minuten gelingt Keltern ein kleiner 9:0 Lauf, aber Wasserburg blieb dran. Zum Viertelende steht es 22:29.
Den besseren Start haben die Innstädterinnen ins zweite Viertel. Die Schwestern Elisa und Laura Hebecker erzielen je einen Dreier, Wasserburg ist wieder auf einem Punkt dran – Auszeit Keltern. Etwas Wirkung zeigte die Auszeit, beide Teams punkteten nun wieder nahezu im Wechsel. Mit 41:46 ging es in die Halbzeitpause. In der Kabine wurde über die Fehler gesprochen, die sich hier und da einschlichen, was Keltern in Führung blieben lies. Aber alles in allem war man durchaus zufrieden mit dem derzeitigen Stand der Dinge, so konnte es also weitergehen.
Und wie es weiter ging. Lediglich zwölf Punkte erlaubten die Damen vom Inn den Gästen im dritten Viertel gingen zwischenzeitlich beim 53:50 in der 28. Minute sogar in Führung. Am Ende des dritten Viertels hatte allerdings Keltern beim 55:58 die Nase wieder knapp vorne. Das letzte Viertel war nun nichts für schwache Nerven. Es ging hin und her – her und hin. In der 35. Minute übernahm Wasserburg beim 64:62 erneut die Führung, Keltern konterte jedoch und war drei Minuten vor dem Ende wieder mit 69:64 vorne. Doch so einfach wollten sich die Innstädterinnen nicht geschlagen geben und sie gaben nochmal alles was in ihnen steckte. Keltern sollte kein Korb mehr gelingen, auf der anderen Seite zeigten Moten, Zipser und Laura Hebecker ihre Klasse. Letztendlich gewannen die Wasserburgerinnen mit 72:69. Mit so einem kleinen Kader so ein Spiel zu gewinnen – Chapeau. Mit Laura Hebecker, Kelly Moten, Maggie Mulligan und Anne Zipser punkteten gleich vier Spielerinnen zweistellig. W
Weiter geht es für die Wasserburger Basketball Damen schon am Mittwoch zuhause gegen Nördlingen und dann schon wieder am Sonntag erneut zuhause gegen Saarlouis.
Es spielten: Elisa Hebecker (3 Punkte, 4 Rebounds), Laura Hebecker (14 Punkte, 9 Rebounds, 3 Assists, 3 Steals), Kelly Moten (27 Punkte, 9 Rebounds, 6 Assists), Maggie Mulligan (12 Punkte, 4 Rebounds), Sophie Perner (6 Punkte), Hannah Raithel, Manuela Scholzgart und Anne Zipser (10 Punkte, 7 Rebounds). (pm-MAS)